Beim Golfspiel mit dem Golfball die Fische füttern
Interessante Driving Range ermöglicht Fischfütterung mit dem Golfball zeitgleich mit dem Abschlag
Der Gedanke alleine, beim Golfen gleichzeitig Fische zu füttern, löst mehr als eine leichte Irritation aus. Denn beides hat nun wirklich nichts miteinander zu tun. Denkt man. Ist aber weit gefehlt.
Wer in Österreich auf der Bundesstraße 169 von Zell am Ziller Richtung Zell am See fährt, erreicht nach ca. 21 Kilometern einen Stausee. Kurz nach dem Gasthof Kühle Rast erstreckt sich der See bis hin zum Ort Gmünd. Und das ist der Ort, wo der Golfer lernt wie er beim Abschlag Fische füttert.
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Auf einer Driving Range schlagen Golfspieler und die es werden wollen bekanntermaßen mit Ihren Golfschlägern zahllose Bälle ab. Denn so übt der Golfer seinen Schwung und seine Treffgenauigkeit, so dass es auch ihm einmal vergönnt sein will, ein Hole-in-one zu schlagen: Vom Abschlag ins Loch mit einem Schlag.
Und während die Golfbälle üblicherweise auf einer Wiese landen, versinken Sie nach dem Abschlag am Stausee nahe Gmünd im Wasser. Denn auch dort befindet sich ein Übungsgelände für Golfer, eine Driving Range am Wasser.
Ein Golfball aus Fischfutter
Die Fische freut es. Hat doch ein findiger Geist einen Golfball erfunden, der sich gut abschlagen lässt und somit seine Funktion als Golfball erfüllt und gleichzeitig im Wasser als Fischfutter dient. Denn die Hülle des Golfballs löst sich innerhalb von 48 Stunden auf, sobald er das Wasser berührt. Und was übrig bleibt, ist Fischfutter.
Der Golfball heißt ECOBIOBALL und stammt von der Firma Albusgolf. 3 Bälle kosten 5 Euro, was für den Natur- und Fischliebenden Golfer letztlich eine Sinn stiftende Investition darstellt.
Denn zahlreiche Fische genießen nun Nahrung im Überfluss und gedeihen prächtig. So manchem Golfspieler wird ganz warm ums Herz bei dem Gedanken, den Tieren mit seinem Hobby etwas Gutes zu tun. Auch wenn der eine oder andere Fisch nun erstmalig vom eigenen Fischfutter erschlagen werden dürfte. Hier heißt es dann: „Fisch, Kopf einziehen, Futter im Anflug“.
Ob das Verletzten oder gar bewusstlos Schlagen eines Fisches mit einem Golfball durch die Behörden geahndet wird, ist äußerst fraglich. Versichert wäre dieser Übergriff auf ein tierisches Lebewesen, was im rechtlichen Rahmen als „Sache“ bezeichnet wird und als Sachbeschädigung zu gelten hätte, wahrscheinlich im Rahmen einer privaten Haftpflichtversicherung.
Die Spezial Versicherung für Golfer inklusive Hole-in-one Deckung schützt dann doch eher die Interessen des Golfers.